„Der Mensch soll mit der Schönheit nur spielen,
und er soll nur mit der Schönheit spielen.“
Friedrich Schiller, Brief vom 31. August 1794 an Goethe
Die Auseinandersetzung mit Ästhetik und Kreativität, welche durch die kunstpädagogischen Lehrmittel angeregt wird, schafft eine unmittelbare Erfahrung, die das inhärente Bedürfnis nach Gestaltung und Schönheit im Menschen weckt und Freude schafft.
Die Früherziehung der sensorischen Organe öffnet den Menschen für feinfühlige und liebevolle Kontakte mit den Mitmenschen und mit der Umwelt.
Unsere Welt braucht offene Augen. Augen die sehen und Augen die unterscheiden können. Solche Augen müssen früh trainiert werden. Die kunstpädagogischen Lehrmittel der Stiftung sind solche Trainingsgeräte.
Das Erfüllen des kreativen Bedürfnisses stärkt diejenigen Kräfte, die den Menschen in seiner Auseinandersetzung mit Sucht, Bequemlichkeit, Ruhelosigkeit und Gleichgültigkeit unterstützen.
Die Stiftung für kunstpädagogische Lehrmittel unterstützt Lernen.
Lernen ist vielfältig. Je spielerischer und kreativer gelernt wird, desto aktiver werden die Lernenden. Da das Gehirn ein Bildgebendes Organ ist, kann Lernen, mit visuellen Mitteln optimal unterstützt werden.
Die Auswirkung der Lehrmittel der Stiftung wird überprüft und erforscht.
Die Ergebnisse der Untersuchung werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Neue Lehrmittel, die Kreativität, Neugier und die Sensibilität der Sinne fördern, sollen entwickelt werden. Ebenfalls soll eine Kunstgeschichte der Neuzeit herausgegeben werden, welche eigenes Mitgestalten beim Lernen erfordert..
Das erste Lehrmittel, der Viseur, wurde vom Stifter 1992 entwickelt. Ebenfalls wurde etwas später der Ecouteur herausgegeben, sowie Filme über gestalterische Grundformen und Grundstrukturen. Diese Lehrmittel werden bearbeitet und neu aufgelegt.
Die Lehrmittel der Stiftung werden an Institutionen, die mit Menschen in alles Lebenslagen arbeiten, verschenkt. Die Stiftung unterstützt auch den kommerziellen Vertrieb der Lehrmittel.